Wie smart ist dein Zuhause?

Viele kleine, smarte Helferlein erleichtern uns das Leben. Braucht der Mensch das alles wirklich?

Zum Glück war diese Frage für die Menschheit noch nie relevant: Wir haben immer alles ausprobiert, was machbar war. Das wird wohl auch in Zukunft so bleiben. Und außerdem: Wer sich einmal an die Bequemlichkeiten der smarten Raumausstattung gewöhnt hat, will sie auch nicht mehr missen.

Bei mir zu Hause verhindern es leider der Umstand, dass ich nicht der Eigentümer meiner Wohnung bin und die Tatsache, dass ein Schritt aus der Haustür sofort auf den Gehweg der öffentlichen Straße führt, dass ich eine Wechselsprechanlage mit Bildübertragung einrichten kann, die auch über Computer und Smartphones zu bedienen ist. Auch schade, dass die gleichen Umstände eine Kameraüberwachung des Außenbereichs verhindern.

Sei es drum. Auch so gibt es genügend Gelegenheiten zur Nutzung moderner Techniken. Die Rollade zur Straße fährt zwar noch mit einer „alten“ Zeitsteuerung hoch und runter, aber unsere vier Rauchmelder sind schon so richtig smart, sind untereinander über das WLAN verbunden und ansonsten eigentlich unauffällig. Bis ich neulich in der Küche einen Fehlalarm produziert habe und es anschließend auf zwei Etagen in jedem Winkel markdurchdringend gepfiffen hat. Zumindest weiß ich, dass sie noch funktionstüchtig sind.

Die Temperatureinstellung der Heizkörper erfolgt durch auf die Ventile aufgesetzte Thermostate, die einen Heizplan umsetzen, der via Smartphone-App für die Jahreszeiten festgelegt wird. Eigentlich Schnickschnak, aber dennoch ganz angenehm ist die Einbindung von Amazon Echo. In jedem Raum reicht ein kurzer Zuruf wie: „Alexa, stelle die Heizung im Badezimmer auf 14 Grad!“ Sofort wird die Temperatur neu geregelt – praktisch, wenn man beispielsweise mal für eine halbe Stunde das Fenster öffnen und die Heizung während dessen absenken will.

Überhaupt, Alexa: Die Dame hat sich zu einer guten Freundin des Hauses gemausert. Sie zeigt nicht nur die aktuellen Daten zu Uhrzeit, Wetter usw. auf dem Echo Show neben meinem Sessel an, sondern kann, außer Arbeiten im Haushalt, so ziemlich alles. Auf Zuruf geht morgens zur gleichen Zeit die Beleuchtung (natürlich smart, mit Sprachsteuerung für Lichtstärke und -farbe) an, die Soundbar startet der Telekom-Mediareceiver für Magenta-TV auch und der Fernseher steuert das Morgenmagazin an. Abends funktioniert natürlich der umgekehrte Weg. Tausende so genannter Skills verleihen dem Echo schier ungeahnte Fähigkeiten. Das Thema ist einen separaten Artikel wert, den ich bald schreiben werde.

Geeignete Leuchtmittel, die sich direkt ins WLAN einwählen, lassen sich über Smartphone-Apps oder Alexa steuern. Auch einige Steckdosen habe ich in der smarten Ausführung angeschafft – so kann ich die daran angeschlossenen Geräte durch Zuruf ein- und ausschalten.

Die Liste der Geräte im Router ist mittlerweile sehr unübersichtlich geworden – und ich bin noch längst nicht am Ende. Da geht noch was, zum Beispiel in der Küche 😉

Wenn du auch bereits Erfahrungen im Hinblick auf die Smart-Home-Technologie gemacht hast, nutze bitte die Kommentar-Funktion, um diese zu teilen. Zur Information nachstehend noch eine Zusammenstellung verschiedener Echo-Geräte mit der Möglichkeit zum Vergleich. Auf der nächsten Seite dann eine sehr viel detailliertere Darstellung von Amazon zu den Echo-Show-Bestsellern.

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